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Zwergbartagamen Haltung

Zwergbartagamen: Kleine Reptilien mit großem Charme

Die Zwergbartagame ist ein faszinierendes Reptil, das in der Terraristik immer beliebter wird. Mit ihrer bescheidenen Größe und ihrer interessanten Lebensweise bietet sie Einblicke in die wunderbare Welt der australischen Reptilien. Doch was macht dieses Tier so besonders?

Lateinischer Begriff für Zwergbartagamen: Pogona henrylawsoni

Zwergbartagame (depositphotos.com)

Zwergbartagame (depositphotos.com)

Hier ein kurzer Steckbrief für die optimale Haltung

Wissenschaftlicher Name:

Sie sind wissenschaftlich als Pogona henrylawsoni bekannt und sind nach dem australischen Dichter Henry Lawson benannt.

Trotz ihres Namens haben Zwergbartagamen tatsächlich keine „Bärte“. Der Name „Bartagame“ bezieht sich auf die Fähigkeit der Agamen, ihre Kehle zu spreizen, was oft als Drohgebärde gegenüber Rivalen oder Raubtieren verwendet wird.

Aussehen:

Die Zwergbartagame (Pogona henrylawsonii) ist, ähnlich wie die größere Inlandbartagame (Pogona vitticeps), ein populäres und robustes Terrarientier. Obwohl ihre Haltungsbedingungen denen der Inlandbartagame ähneln, erreicht sie nicht deren Größe und benötigt daher weniger Raum.

Im Vergleich zu den regulären Bartagamen sind Zwergbartagamen deutlich kleiner und erreichen eine maximale Körperlänge von etwa 13 cm. Wenn man sie genauer betrachtet, fallen einige Unterschiede im Aussehen auf. Die Zwergart zeigt eine hellere Rücken- und Flankenzeichnung, und obwohl der Name es suggeriert, besitzen sie keinen Bart. Ihr Kopf hat eher eine rundliche Form im Gegensatz zur dreieckigen Form der Bartagamen. Ein weiteres markantes Merkmal sind die weniger ausgeprägten Stacheln am Kopf und die auffallend orangefarbenen Mundschleimhäute.

Als Abwehrmechanismus gegen Raubtiere können Zwergbartagamen ihre Farbe ein wenig verändern, um sich besser an ihre Umgebung anzupassen.

Charakter:

Zwergbartagamen sind bei Anfängern in der Terraristik sehr beliebt, da sie robust und pflegeleicht sind. Mit der Zeit werden sie zahm und vertraut gegenüber ihrem Halter. Während sie im Terrarium oft zutraulich sind, zeigen sie in freier Wildbahn ein schüchternes und zurückhaltendes Verhalten.

Sozialverhalten:

Obwohl sie in der Wildnis eher Einzelgänger sind, können sie in Gefangenschaft mit geeigneten Paarungspartnern zusammengehalten werden, vorausgesetzt, es werden keine zwei Männchen zusammen platziert.

Verbreitung:

Die Heimat der Zwergbartagame ist, ebenso wie ihre größeren Artgenossen, das sonnige Australien. In dieser beeindruckenden Landschaft bevorzugen sie vor allem Savannen und Halbwüsten, insbesondere in Gebieten mit intensiver Sonneneinstrahlung und felsigen Untergründen. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet erstreckt sich über den westlichen und zentralen Teil von Queensland, Australien.

Lebenserwartung:

Die Lebenserwartung der Zwergbartagamen ist Gegenstand einiger Diskussionen unter Experten. Während einige glauben, dass diese Tiere bis zu 15 Jahre alt werden können, sind andere der Meinung, dass ihre Lebensspanne nur etwa 7 Jahre beträgt.

Geschlechtsreife:

Bereits mit einem knappen Jahr sind Zwergbartagamen ausgewachsen und erreichen ihre Geschlechtsreife. Es ist jedoch ratsam, Weibchen erst im Alter von zwei Jahren zur Paarung zuzulassen, um gesundheitliche Risiken zu minimieren.

Während der Paarung führt das Männchen oft ein Kopfnicken aus, um das Weibchen zu beeindrucken.

Nach erfolgreicher Paarung legt das Weibchen in der Regel zwischen 10 und 15 Eier, aus denen nach etwa 50 bis 60 Tagen die Jungen schlüpfen.

Thermoregulation:

Wie andere Reptilien nutzen auch auch sie die Sonne und Schatten, um ihre Körpertemperatur zu regulieren. Es ist nicht ungewöhnlich, sie während der heißesten Teile des Tages im Schatten ruhen zu sehen.

Aktivitätsmuster:

Zwergbartagamen sind tagaktiv, was bedeutet, dass sie während des Tages aktiv sind und in der Nacht schlafen.

Haltung im Terrarium:

Für eine artgerechte Haltung ist ein Terrarium von mindestens 120 x 50 x 50 cm für einen Zwergbartagamen. Mehr Platz ist für eine kleine Gruppe von Zwergbartagamen erforderlich. Pro Tier braucht es dann 15 bis 20 % mehr Grundfläche. Terrarien von 150 cm x 80 cm x 50 cm oder besser noch 200 cm x 80 cm x 60 cm sind dann die erste Wahl.

Es ist wichtig zu beachten, dass zwei Männchen nicht zusammen gehalten werden sollten, um Kämpfe zu vermeiden.

Das Terrarium sollte gut ausgestattet sein, einschließlich Unterschlupfmöglichkeiten, Klettermöglichkeiten, einer flachen Wasserschale und Tageslichtleuchtstoffröhren.

Ein artgerechter Bodengrund und die richtige Luftfeuchtigkeit sind ebenso wichtig für das Wohlbefinden dieser faszinierenden Tiere.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Zwergbartagame ein beeindruckendes Tier ist, das sich großer Beliebtheit unter Reptilienliebhabern erfreut. Mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit kann sie zu einem faszinierenden und treuen Begleiter in jedem Terrarium werden.

Futter:

Ihre Diät besteht hauptsächlich aus lebenden Insekten wie Grillen, Heuschrecken und Wachsmotten. Ebenso können Mehlwürmer, Heimchen oder Schaben gefüttert werden. Zusätzlich nehmen sie auch pflanzliche Kost zu sich, darunter Löwenzahnblätter, Klee, Sprossen, Karotten, Paprika und Tomaten. Herkömmliche Salate sind willkommen, ebenso wie Wildkräuter. Hier darf Kamille, Brennnessel, Klee, Kapuzinerkresse oder auch Spitzwegerich gegeben werden. Auch Blätter vom Apfelbaum, Birnbaum oder auch von Erdbeeren, Himbeeren oder Brombeeren können gegeben werden.

Eine zusätzliche Versorgung mit Mineralien und Vitaminen ist unerlässlich.

Wie viele Reptilien nehmen Zwergbartagamen Wasser hauptsächlich durch das Essen auf, können aber auch Wasser trinken, das sich auf ihrem Körper angesammelt hat, indem sie es ablecken.

Fazit zur Zwergbartagamen Haltung

Die Zwergbartagame (wissenschaftlicher Name: Pogona henrylawsoni) ist ein kleineres Mitglied der Bartagamenfamilie und hat in den letzten Jahren an Popularität in der Terraristik gewonnen.

Die Zwergbartagame, auch bekannt als Pogona henrylawsoni, ist ein faszinierendes Reptil, das in der Terraristik immer beliebter wird. Mit ihrer bescheidenen Größe und ihrer interessanten Lebensweise bietet sie Einblicke in die wunderbare Welt der australischen Reptilien. Der Name „Bartagame“ bezieht sich auf die Fähigkeit der Agamen, ihre Kehle zu spreizen, was oft als Drohgebärde gegenüber Rivalen oder Raubtieren verwendet wird. Im Vergleich zu den regulären Bartagamen sind Zwergbartagamen deutlich kleiner und erreichen eine maximale Körperlänge von etwa 13 cm.

Die Zwergbartagame zeigt eine hellere Rücken- und Flankenzeichnung, und obwohl der Name es suggeriert, besitzen sie keinen Bart. Ein weiteres markantes Merkmal sind die weniger ausgeprägten Stacheln am Kopf und die auffallend orangefarbenen Mundschleimhäute. Als Abwehrmechanismus gegen Raubtiere können Zwergbartagamen ihre Farbe ein wenig verändern, um sich besser an ihre Umgebung anzupassen. Dies macht sie zu faszinierenden Tieren, die man beobachten kann.

Sie sind bei Anfängern in der Terraristik sehr beliebt, da sie robust und pflegeleicht sind. Mit der Zeit werden sie zahm und vertraut gegenüber ihrem Halter. Während sie im Terrarium oft zutraulich sind, zeigen sie in freier Wildbahn ein schüchternes und zurückhaltendes Verhalten. Dies ist ein weiterer Grund, warum sie als Haustiere so beliebt sind.

Obwohl sie in der Wildnis eher Einzelgänger sind, können Zwergbartagamen in Gefangenschaft mit geeigneten Paarungspartnern zusammengehalten werden, vorausgesetzt, es werden keine zwei Männchen zusammen platziert. Die Heimat der Zwergbartagame ist, ebenso wie ihre größeren Artgenossen, das sonnige Australien. In dieser beeindruckenden Landschaft bevorzugen sie vor allem Savannen und Halbwüsten, insbesondere in Gebieten mit intensiver Sonneneinstrahlung und felsigen Untergründen.

Die Lebensspanne der Zwergbartagame ist umstritten. Während einige glauben, dass diese Tiere bis zu 15 Jahre alt werden können, sind andere der Meinung, dass ihre Lebensspanne nur etwa 7 Jahre beträgt. Dennoch sind sie faszinierende Tiere, die sich gut in einem Terrarium halten lassen und ihren Haltern viel Freude bereiten können.

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