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Was Sie wissen sollten, bevor Sie ein Geckos kaufen

Geckos sind faszinierende Reptilien, die zur Teilordnung Gekkota gehören. Die Vielfalt in dieser Gruppe ist bemerkenswert: Es gibt insgesamt sieben Familien, darunter die bekannten Eigentlichen Geckos, Doppelfingergeckos und Lidgeckos, aber auch weniger bekannte wie Carphodactylidae und Blattzehen. Die Teilordnung zählt insgesamt 1493 verschiedene Arten.

Diese Reptilien sind in verschiedenen Regionen der Welt anzutreffen. Manche Geckos haben sich an den Menschen angepasst und leben in Städten oder Siedlungen. Ein Beispiel hierfür sind bestimmte Hemidactylus-Arten. Diese Geckos können unbeabsichtigt durch internationale Warentransporte mit Schiffen oder Flugzeugen in neue Gebiete gelangen.

Leider sind nicht alle Geckos so anpassungsfähig. Einige von ihnen sind in ihrem natürlichen Lebensraum stark bedroht. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Manchmal sind die Geckos direkt durch menschliche Aktivitäten gefährdet. Zum Beispiel gibt es kleine Taggeckos der Gattung Lygodactylus, die durch den Fang für den Terraristikmarkt in bestimmten Gebieten verschwunden sind.

Doch der Hauptgrund für die Bedrohung vieler Geckos ist der Habitatverlust. Ein trauriges Beispiel ist der Höckerkopfgecko aus Neukaledonien. Diese einzigartige Art lebt in den Wäldern der Insel und ist durch Abholzung und Umweltveränderungen gefährdet.

Grüner Gecko Taggecko (depositphotos.com)

Grüner Gecko Taggecko (depositphotos.com)

Wenn man sich also für die Haltung von Geckos im Terrarium entscheidet, sollte man sich bewusst sein, woher die Tiere stammen und wie ihre natürlichen Lebensbedingungen aussehen. Ein artgerechtes Terrarium und der Kauf von Tieren aus nachhaltiger Zucht sind essenziell, um den Fortbestand dieser wunderbaren Reptilien zu sichern und nicht zur Gefährdung ihrer wilden Verwandten beizutragen.

Welche Gecko-Arten sind für ein Terrarium geeigent?

Es gibt viele Gecko-Arten, die sich für die Haltung im Terrarium zu Hause eignen. Einige Arten sind besonders beliebt, da sie pflegeleicht sind, sich gut beobachten lassen und auch für Anfänger in der Terraristik geeignet sind. Hier sind einige der bekanntesten und am häufigsten gehaltenen Gecko-Arten:

  1. Der Höckerkopfgecko (Rhacodactylus auriculatus) stammt aus Neukaledonien und ist ein attraktiver, gut zu haltender Gecko. Doch die Abholzung bedroht seinen natürlichen Lebensraum erheblich.
  2. Leopardgecko (Eublepharis macularius): Dieser Gecko ist wegen seines ruhigen Wesens und seiner attraktiven Färbung besonders bei Anfängern beliebt. Er benötigt ein trockenes Habitat und ist nachtaktiv.
  3. Taggecko (Phelsuma spp.): Es gibt viele verschiedene Arten von Taggeckos, aber sie sind alle wegen ihrer leuchtenden Farben und Tagesaktivität beliebt. Sie benötigen ein feuchteres Klima und eine UVB-Lichtquelle.
  4. Wandgecko oder Hausgecko (Hemidactylus spp.): Diese Geckos sind oft klein und haben eine interessante, oft transparente Erscheinung. Sie sind leicht zu halten und anzusehen, besonders wenn sie an der Terrarienscheibe entlangkriechen.
  5. Kronengecko (Correlophus ciliatus, ehemals Rhacodactylus ciliatus): Diese Geckos sind nachtaktiv und benötigen ein eher feuchtes Klima. Sie sind wegen ihrer Vielfalt an Farben und Mustern sowie ihrer einfachen Haltung beliebt.
  6. Madagaskar-Taggecko (Phelsuma madagascariensis): Ein lebhafter und farbenfroher Gecko, der tagsüber aktiv ist und ein feuchtes Terrarium mit UVB-Beleuchtung benötigt.
  7. Zwerggeckos (Tropiocolotes spp.): Diese kleinen Geckos sind ideal für kleinere Terrarien und sind oft sehr aktiv und neugierig.
  8. Goldstaub-Taggecko (Phelsuma laticauda): Ein kleinerer Taggecko, der besonders für Anfänger geeignet ist, da er robust und weniger empfindlich gegenüber Temperaturschwankungen ist.

Es ist wichtig, vor der Anschaffung eines Geckos gründliche Recherchen anzustellen, um sicherzustellen, dass man dem Tier die bestmöglichen Bedingungen bietet. Jede Art hat spezifische Bedürfnisse hinsichtlich Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Beleuchtung und Ernährung. Ein artgerechtes Terrarium und eine informierte Pflege sind entscheidend für das Wohlbefinden des Tieres.

Was sollte man sich vorher gut überlegen, bevor man ein Gecko kauft?

Ein Kauf muss gut überlegt sein. Denn nur eine artgerechte und langfristige Pflege sichert gesunde Tiere. Hier sind einige wichtige Überlegungen:

  1. Lebenserwartung: Einige Geckos können bei guter Pflege über 20 Jahre alt werden. Man muss also sicher sein, dass man dem Tier über seine gesamte Lebensdauer hinweg ein Zuhause bieten kann.
  2. Größe des Terrariums: Unterschiedliche Gecko-Arten benötigen unterschiedlich große Terrarien. Man muss genug Platz haben, um das geeignete Terrarium unterzubringen.
  3. Kosten: Neben den Anschaffungskosten für den Gecko selbst sind auch die Kosten für das Terrarium, die Beleuchtung, Heizung, Dekoration, Nahrung und regelmäßige Tierarztbesuche zu berücksichtigen.
  4. Pflegeaufwand: Einige Geckos benötigen spezifische Ernährungsbedürfnisse, regelmäßige Reinigung und spezifische Licht- und Temperaturbedingungen.
  5. Nachwuchs: Manche Geckos vermehren sich in Gefangenschaft leicht. Man sollte sich im Voraus informieren, wie man mit möglichen Jungtieren umgeht.
  6. Herkunft: Es ist wichtig, Geckos von seriösen Züchtern oder Händlern zu kaufen und nicht solche, die wild gefangen wurden. Der Kauf wild gefangener Tiere kann den Artenschutz gefährden und ist oft mit einer höheren Sterblichkeit verbunden.
  7. Gesundheit: Man sollte sicherstellen, dass der Gecko gesund ist, bevor man ihn kauft. Symptome wie Lethargie, Hautveränderungen oder Atemprobleme können auf gesundheitliche Probleme hinweisen.
  8. Soziale Bedürfnisse: Einige Geckos sind Einzelgänger, während andere in Gruppen gehalten werden sollten. Es ist wichtig, die sozialen Bedürfnisse der jeweiligen Art zu kennen.
  9. Rechtliche Aspekte: In einigen Ländern oder Regionen gibt es gesetzliche Bestimmungen zur Haltung von Reptilien. Man sollte sicherstellen, dass die Haltung des gewünschten Geckos legal ist.
  10. Urlaubsbetreuung: Wenn man verreist, muss jemand gefunden werden, der sich in der Abwesenheit um den Gecko kümmert.

Die Entscheidung, einen Gecko zu kaufen, sollte nicht spontan getroffen werden. Es ist wichtig, gründliche Recherchen anzustellen und sich der langfristigen Verpflichtung bewusst zu sein, die mit der Pflege eines solchen Tieres einhergeht.

Wo sollte man seine Geckos kaufen?

Beim Kauf sollte man äußerst verantwortungsbewusst handelt. Die Tiere müssen ganz einfach aus einer vertrauenswürdigen und ethischen Quelle stammen. Hier sind einige Optionen und Tipps, wo und wie man Geckos kaufen kann:

  1. Lokale Züchter: Viele erfahrene Reptilienliebhaber züchten Geckos und bieten sie zum Verkauf an. Der Kauf von einem seriösen Züchter hat den Vorteil, dass man oft detaillierte Informationen über den Stammbaum, die Gesundheit und die Pflege des Tieres erhalten kann.
  2. Reptilienbörsen: Auf diesen Veranstaltungen präsentieren viele Züchter ihre Tiere und man kann direkt mit ihnen sprechen, Fragen stellen und sich die Tiere genau ansehen. Hier sollte man jedoch vorsichtig sein, da nicht alle Verkäufer gleich seriös sind.
  3. Tierschutzorganisationen: Manchmal werden Geckos aus verschiedenen Gründen von ihren Besitzern abgegeben und suchen über Tierschutzorganisationen oder Tierheime ein neues Zuhause. Diese Option ist nicht nur ethisch lobenswert, sondern gibt oft auch Tieren, die bereits eine Weile in Gefangenschaft gelebt haben, eine zweite Chance.
  4. Fachgeschäfte: Einige spezialisierte Reptiliengeschäfte bieten Geckos zum Verkauf an. Hier sollte man darauf achten, dass der Laden sauber ist, die Tiere gesund aussehen und das Personal sachkundig und hilfsbereit ist.
  5. Online-Händler: Es gibt viele seriöse Online-Händler, die Geckos verkaufen. Vor einem Kauf sollte man jedoch Rezensionen lesen, sich über die Versandpraktiken informieren und sicherstellen, dass die Tiere auf humane Weise transportiert werden.

Wichtige Tipps beim Kauf von Geckos:

  • Informieren Sie sich im Voraus: Recherchieren Sie über die spezifische Gecko-Art, die Sie kaufen möchten, um sicherzustellen, dass Sie ihre Bedürfnisse erfüllen können.
  • Vermeiden Sie Wildfänge: Es ist ethischer und sicherer für das Tier, wenn man Geckos kauft, die in Gefangenschaft gezüchtet wurden, anstatt Wildfänge.
  • Gesundheitscheck: Achten Sie darauf, dass der Gecko gesund aussieht. Achten Sie auf klare Augen, eine saubere Kloake, gesunde Haut und ein aktives Verhalten.
  • Stellen Sie Fragen: Ein seriöser Verkäufer oder Züchter sollte bereit sein, alle Ihre Fragen zu beantworten und Ihnen Ratschläge zur Pflege des Tieres zu geben.

Durch sorgfältige Recherche und bewusstes Einkaufen kann man sicherstellen, dass man einen gesunden Gecko kauft und gleichzeitig die Ethik und den Schutz von Wildtieren unterstützt.

Wichtige Fragen zum Zeitaufwand, zu den Kosten und zum Platzbedarf der Geko Haltung?

Ist der Platzaufwand für einen Gecko gering, mittel oder Hoch im Terrarium?

Der Platzbedarf für einen Gecko im Terrarium kann je nach Art variieren. In der Regel kann man jedoch die folgende Einteilung vornehmen:

  1. Gering: Einige kleinere Gecko-Arten, wie zum Beispiel Zwerggeckos (Tropiocolotes spp.), benötigen nicht viel Platz und können in kleineren Terrarien gehalten werden.
  2. Mittel: Die meisten häufig gehaltenen Geckos, wie der Leopardgecko (Eublepharis macularius) oder der Kronengecko (Correlophus ciliatus), benötigen ein Terrarium mittlerer Größe. Hierbei wird oft ein Terrarium von mindestens 60x40x40 cm empfohlen, wobei größer immer besser ist, insbesondere wenn mehrere Tiere gehalten werden.
  3. Hoch: Einige größere Gecko-Arten oder Arten, die besonders aktiv sind und viel klettern, wie einige Taggeckos (Phelsuma spp.), benötigen mehr Platz, oft in Form von höheren Terrarien mit vielen Klettermöglichkeiten.

Es ist immer wichtig, die spezifischen Bedürfnisse der gewählten Gecko-Art zu berücksichtigen. Selbst wenn eine Art nur einen geringen Platzbedarf hat, wird ein größeres Terrarium oft zu einer erhöhten Aktivität und einem gesünderen Leben des Tieres beitragen. Das Wohl des Tieres sollte immer an erster Stelle stehen, und man sollte sicherstellen, dass das Terrarium groß genug ist, damit der Gecko sich frei bewegen, klettern und sein natürliches Verhalten ausüben kann.

Welche Geckos brauchen wenig Platz?

Es gibt mehrere Gecko-Arten, die im Vergleich zu anderen Reptilien relativ wenig Platz benötigen. Dies macht sie oft zu guten Kandidaten für Anfänger oder Personen mit begrenztem Platz. Hier sind einige Gecko-Arten, die generell weniger Platz benötigen:

  1. Zwerggeckos (Tropiocolotes spp.): Diese winzigen Geckos sind wirklich klein, oft nicht viel länger als ein paar Zentimeter, und benötigen daher nicht viel Platz.
  2. Kugelfingergeckos (Sphaerodactylus spp.): Ähnlich wie die Zwerggeckos sind diese winzigen Geckos für ihre geringe Größe bekannt und benötigen nur kleine Terrarien.
  3. Hausgecko (Hemidactylus frenatus): Auch wenn sie in der freien Wildbahn weit verbreitet sind, werden sie oft in kleinen Terrarien gehalten, da sie relativ klein sind.
  4. Afrikanische Fettstaubgeckos (Paroedura pictus): Diese Geckos sind relativ klein und können in mittelgroßen Terrarien gehalten werden.
  5. Coleonyx geckos: Auch als „Banded Geckos“ bekannt, sind diese kleinen Geckos leicht zu pflegen und benötigen nicht viel Platz.
  6. Goldstaub-Taggecko (Phelsuma laticauda): Obwohl viele Taggeckos größere Terrarien benötigen, ist der Goldstaub-Taggecko kleiner und kann in einem kleineren Terrarium gehalten werden.

Bei der Entscheidung für einen Gecko sollte man jedoch stets die individuellen Bedürfnisse der jeweiligen Art berücksichtigen und nicht nur auf die Größe des Terrariums achten. Selbst kleinere Geckos können von einem größeren Lebensraum profitieren, der ihnen mehr Bewegungsfreiheit und Abwechslung bietet. Es ist wichtig, dass das Terrarium ausreichend eingerichtet ist, um den natürlichen Lebensraum des Geckos nachzuahmen und ihm ein angenehmes Leben zu ermöglichen.

Ist der Zeitaufwand für einen Gecko gering, mittel oder Hoch im Terrarium?

Der Zeitaufwand für die Pflege eines Geckos im Terrarium hängt ebenfalls von der spezifischen Art und den individuellen Bedürfnissen des Tieres ab. Allgemein kann man jedoch den folgenden Richtlinien folgen:

  1. Gering: Einige Gecko-Arten sind relativ pflegeleicht, benötigen nur gelegentliche Fütterung und Reinigung und kommen mit einer einfachen Terrarienumgebung aus. Beispiele hierfür könnten der Leopardgecko oder der Goldstaub-Taggecko sein.
  2. Mittel: Die meisten Geckos erfordern einen moderaten Zeitaufwand. Dazu gehört die regelmäßige Fütterung, das Bereitstellen von frischem Wasser, das Sprühen des Terrariums zur Aufrechterhaltung der Luftfeuchtigkeit (abhängig von der Art), die wöchentliche Reinigung und gelegentliche gründlichere Säuberungen.
  3. Hoch: Einige Geckos können anspruchsvoller in ihrer Pflege sein, insbesondere Arten, die spezifische Ernährungsbedürfnisse haben, tägliche UVB-Beleuchtung erfordern oder eine sehr genaue Kontrolle von Temperatur und Luftfeuchtigkeit benötigen. Beispiele könnten bestimmte Arten von Taggeckos oder seltene und empfindliche Arten sein.

Es ist wichtig zu beachten, dass unabhängig von der spezifischen Art regelmäßige Aufmerksamkeit und Pflege notwendig ist, um sicherzustellen, dass der Gecko gesund bleibt. Dies beinhaltet auch regelmäßige Gesundheitskontrollen, das Überwachen des Gewichts und des Verhaltens sowie gelegentliche Tierarztbesuche.

Unabhängig vom tatsächlichen Zeitaufwand sollte jeder potenzielle Gecko-Halter bereit sein, regelmäßig Zeit in die Pflege und Beobachtung seines Tieres zu investieren, um sicherzustellen, dass es ihm gut geht.

Welche Geckos haben einen mittleren Pflegeauffwand im Terrarium?

Ein mittlerer Pflegeaufwand bedeutet, dass der Gecko regelmäßige, aber nicht übermäßig intensive Pflege benötigt. Solche Geckos können Anfängern empfohlen werden, die bereits etwas Erfahrung mit der Reptilienpflege haben oder sich gründlich über die speziellen Bedürfnisse ihrer Tiere informieren möchten. Hier sind einige Gecko-Arten, die einen mittleren Pflegeaufwand erfordern:

  1. Leopardgecko (Eublepharis macularius): Obwohl sie oft als Einsteigertiere gelten, benötigen Leopardgeckos doch eine bestimmte Wärme- und Lichtumgebung sowie eine ausgewogene Ernährung.
  2. Afrikanische Fettstaubgeckos (Paroedura pictus): Diese benötigen ähnliche Bedingungen wie Leopardgeckos und sind ebenfalls ziemlich anpassungsfähig.
  3. Kronengecko (Correlophus ciliatus): Auch als „Crested Gecko“ bekannt, sind sie populär, weil sie kein UV-Licht benötigen. Aber sie haben spezielle Ernährungsbedürfnisse und bevorzugen eine höhere Luftfeuchtigkeit.
  4. Gargoyle Gecko (Rhacodactylus auriculatus): Ähnlich wie der Kronengecko, mit ähnlichen Anforderungen an Ernährung und Umgebung.
  5. Goldstaub-Taggecko (Phelsuma laticauda): Diese Taggeckos benötigen UV-Beleuchtung und haben eine Diät, die sowohl Insekten als auch Fruchtbrei umfasst. Sie benötigen auch höhere Luftfeuchtigkeit.
  6. Gestiefelter Gecko (Hemidactylus platyurus): Dieser Gecko benötigt eine warme Umgebung mit UV-Beleuchtung und eine Diät aus Insekten.
  7. Madagassischer Taggecko (Phelsuma madagascariensis): Ähnlich wie andere Taggeckos benötigt auch dieser UV-Beleuchtung, höhere Luftfeuchtigkeit und eine gemischte Diät aus Fruchtbrei und Insekten.

Bei Geckos mit mittlerem Pflegeaufwand ist es besonders wichtig, die richtige Temperatur und Luftfeuchtigkeit zu gewährleisten. Auch ihre Ernährung kann spezifischer sein und möglicherweise Nahrungsergänzungsmittel erfordern. Ein gutes Verständnis für die speziellen Bedürfnisse der gewählten Gecko-Art und regelmäßige Überprüfungen ihres Gesundheitszustands sind unerlässlich.

Leopardgecko (depositphotos.com)

Leopardgecko (depositphotos.com)

Mehr wichtige Infos zur Leopardgecko Haltung gibt es hinter dem Link!

Ist die Finanzierung für einen Gecko gering, mittel oder Hoch im Terrarium?

Die Kosten für die Anschaffung und Haltung eines Geckos im Terrarium variieren stark je nach Art, den spezifischen Bedürfnissen des Geckos und den individuellen Präferenzen des Halters. Generell können die finanziellen Aufwendungen wie folgt eingeschätzt werden:

  1. Gering: Einige Gecko-Arten sind in der Anschaffung günstig und verursachen nur geringe laufende Kosten. Das kann beispielsweise der Fall sein, wenn der Gecko einfache Nahrung frisst, wie zum Beispiel Grillen, und wenn er keine spezielle Beleuchtung oder Heizung benötigt. Der Leopardgecko kann hier als Beispiel dienen.
  2. Mittel: Die meisten Geckos fallen in diese Kategorie. Während die Anschaffungskosten für den Gecko selbst vielleicht moderat sind, müssen zusätzliche Ausgaben für ein angemessenes Terrarium, Beleuchtung, Heizung, Dekoration, Substrat und Futter berücksichtigt werden. Auch regelmäßige Ausgaben für Nahrung und gelegentliche Tierarztkosten können anfallen.
  3. Hoch: Einige Geckos können in der Anschaffung teuer sein, besonders seltene oder spezialisierte Arten. Zudem können laufende Kosten hoch sein, wenn der Gecko spezielle Nahrung oder ein besonders gestaltetes Terrarium benötigt. Einige Arten benötigen teure UVB-Lampen, spezielle Heizsysteme oder teure Nahrungsergänzungsmittel. Bestimmte Arten von Taggeckos könnten hier als Beispiel gelten.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Anfangsinvestition für die Einrichtung des Terrariums oft der teuerste Teil der Gecko-Haltung ist. Das Terrarium selbst, zusammen mit Heizmatten, Lampen, Dekoration und anderen Notwendigkeiten, kann zu Beginn recht kostspielig sein. Die laufenden Kosten für Futter, Strom und gelegentliche Ersetzungen oder Upgrades sind in der Regel geringer.

Insgesamt sollte jeder potenzielle Gecko-Halter die anfallenden Kosten sorgfältig prüfen und sicherstellen, dass er bereit und in der Lage ist, für die Bedürfnisse des Tieres finanziell aufzukommen, sowohl kurz- als auch langfristig.

Welche Geckos sind sehr teuer?

Einige Geckos können aufgrund ihrer Seltenheit, Beliebtheit oder speziellen Pflegeanforderungen recht teuer sein. Hier sind einige Beispiele für teurere Gecko-Arten:

  1. Neukaledonischer Riesengecko (Rhacodactylus leachianus): Oft auch als „Leachie“ bezeichnet, ist dieser der größte lebende Gecko. Aufgrund seiner beeindruckenden Größe und einzigartigen Erscheinung kann er ziemlich teuer sein, insbesondere seltene Farb- und Muster-Variationen.
  2. Mossy Prehensile-Tailed Gecko (Mniarogekko chahoua): Ein weiterer Gecko aus Neukaledonien, der für sein einzigartiges Moos-ähnliches Muster bekannt ist.
  3. Satanic Leaf-Tailed Gecko (Uroplatus phantasticus): Dieser Gecko aus Madagaskar ist berühmt für seine Fähigkeit, sich als Blatt zu tarnen, was ihn zu einem begehrten Tier in der Terrarienwelt macht.
  4. Lined Day Gecko (Phelsuma lineata): Obwohl viele Taggeckos nicht unbedingt teuer sind, können bestimmte seltene Arten oder Farbmorphen, wie der Lined Day Gecko, einen höheren Preis erzielen.
  5. Knob-Tailed Geckos (Nephrurus spp.): Diese australischen Geckos sind wegen ihrer knubbeligen Schwänze und ihrer interessanten Erscheinung beliebt, und einige Arten können teuer sein.
  6. Gargoyle Gecko (Rhacodactylus auriculatus): Ähnlich wie der Neukaledonische Riesengecko, sind auch Gargoyle Geckos wegen ihrer robusten Erscheinung und Vielfalt an Farb- und Muster-Variationen begehrt.
  7. Golden Gecko (Gekko badenii): Dieser Gecko ist weniger bekannt als einige der anderen auf dieser Liste, aber er kann wegen seiner leuchtenden goldgelben Farbe und seiner Seltenheit teuer sein.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Preise für diese Geckos je nach Land, Verfügbarkeit, Farb- und Muster-Variationen und anderen Faktoren variieren können. Zudem können die Preise mit der Zeit steigen oder fallen, je nach Trends in der Terrarienwelt.

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